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Mit einem grünen Daumen und Spaß am Gärtnern lässt sich auch im kleinsten Garten eine Oase zaubern. Doch wo ohnehin wenig Raum ist, ist kein Platz für eine sperrige Schlauchtrommel. Es gibt aber kompakte Alternativen.
Ein eigener Pool macht für viele Gartenbesitzer das Freiluftwohnzimmer erst perfekt. Doch das Badevergnügen wird nicht selten durch gerötete Augen und trockene Haut beeinträchtigt. Verantwortlich dafür sind Chlor und Chemie, doch es geht auch ohne.
vertikutieren, Düngen, Mähen ...
Das Grüns ums Haus
Sägen, Scheren, Mäher, Zubehör ...
Wenn der Herbst in den Winter übergeht, werden Hof, Wege und Garten und Garten ein letztes Mal vom Schmutz und Unrat befreit. Dann können Schnee und Eis kommen und leichter beseitigt werden. Kehren und Laub sammeln sind angesagt, bevor Schneefräse und Eisstecher zum Einsatz kommen. Wir haben Ihnen eine kleine Auswahl von nützlichen Helfern zusammengestellt, damit Ihnen die ungeliebte Arbeit leichter von der Hand geht.
Nach Aussagen des Deutschen Wetterdienstes verläuft der Winter 2013/2014 in Deutschland bislang ungewöhnlich mild - die Temperaturen liegen jedoch noch im Bereich der hierzulande üblichen Schwankungsbreite des Wetters. Für die Pflanzen in unseren Gärten ist das eine gute Nachricht, denn selbst wenn es in den nächsten Wochen noch Minustemperaturen gibt, kann das den Gartenpflanzen kaum schaden.
Sagen Sie nicht, Sie könnten es nicht! Sagen Sie nicht, Ihr Balkon wäre zu klein! Sagen Sie nicht, Sie hätten keine Zeit! Wer einmal angefangen hat, auf kleinem Raum zu gärtnern, der macht ganz erstaunliche Erfahrungen. Die Pflanzen wachsen einem förmlich ans Herz und schenken uns Zeit und Glücksgefühle.
„Oh Tannenbaum ... wie grün sind deine Blätter, du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein auch im Winter wenn es schneit ...", heißt es in dem bekannten Weihnachtslied. Und tatsächlich weiß fast jedes Kind, dass Tannen und die meisten anderen Nadelbäume im Winter grün bleiben, während viele Laubbäume ihre Blätter verlieren.
Eben noch war es sommerlich warm und man genoss die laue Abendstimmung im Garten. Dabei hat am 1. September meteorologisch der Herbst schon begonnen und man merkt es deutlich: es wird kühler und feuchter, die Tage werden kürzer. Das Laub der Bäume und Sträucher verfärbt sich, die dritte Jahreszeit entwickelt jeden Tag mehr ihren ganz eigenen Charme. An Frost ist noch nicht zu denken, aber in den Nächten kühlt es schon stark ab, es regnet häufiger, die Erde ist feucht. Für Gartenbesitzer beginnt die Herbstsaison - Laub sammeln, Gehölze und Stauden zurückschneiden, Gräser aufbinden, ... und vor allem: Pflanzen! Jetzt gilt es Blumenzwiebeln zu setzen, damit das nächste Gartenjahr früh mit Farbe beginnt, aber auch viele andere Gartenpflanzen werden am besten jetzt im Herbst gepflanzt.
Wie wäre es, die biologische Vielfalt im eigenen Garten zu erhöhen? Das mag kompliziert klingen, dabei ist es ganz einfach. Wenn der Garten nicht nur attraktiv für Menschen, sondern auch für Tiere und Insekten ist, entwickelt sich ganz von selbst eine interessante Fauna. Die Voraussetzung ist eine abwechslungsreiche Bepflanzung: Gehölze und Stauden, die blühen und fruchten, die Nistmöglichkeiten, Nahrung und Schutz bieten ... Ein solcher Garten voller Leben hat auch weitergehenden Nutzen für die Umwelt, denn es etabliert sich ein natürliches Gleichgewicht, in dem Schädlinge keine Chance haben.
Mit der neuen Lust aufs Land werden auch so genannte Cottage-Gärten bei uns immer beliebter. Sie üben durch ihre Pflanzenvielfalt sowie die Mixtur aus Eleganz und ungezähmter Wildheit eine besondere Anziehungskraft aus. Die gemütlichen grünen Oasen haben etwas verträumt Nostalgisches und man assoziiert mit ihnen ältere englische Ladys wie Miss Marple, die hier ihre Rosen schneiden.
Soziologen, Architekten, Altersforscher, Mediziner, Designer und viele andere Berufsgruppen denken viel darüber nach, wie und wo wir wohnen, wie wir uns einrichten und welche Infrastruktur wir zum Leben brauchen. Wen immer man auch fragt, ein Balkon ist ein Muss, viel erstrebenswerter ist allerdings für die meisten Menschen ein eigener Garten. Offenbar wünschen wir uns heute mehr denn je den Platz unter freiem Himmel, der zu uns gehört, und den wir nach unserem Willen gestalten können. Balkons, Terrassen und natürlich die Gärten sind so vielfältig wie ihre Besitzer und deren Bedürfnisse. Zeit, Geld, Kreativität und Mut bestimmen, wie diese Draußenplätze aussehen. Geprägt von Mobilität, einem vollen Terminkalender, Dauererreichbarkeit und einem ständigen Informationsfluss, scheint der geschützte Ort draußen eine sichere, private Bastion an frischer Luft. Dort ist man Mensch, dort darf man es sein!
Stylische Loungemöbel, edle Bodenbeläge, Open-Air-Küchen: Hof, Terrasse und Dachgarten sind längst zu komfortablen Freiluftwohnzimmern
aufgestiegen – nur schade, dass ausgerechnet die Stars der Szene, die Pflanzen, bislang meist mit deutlich weniger zeitgemäßen Gefäßen vorliebnehmen mussten. Wir zeigen Ihnen auf den nächsten Seiten, wie Sie mit Pflanzgefäßen rings um das Haus Ihren eigenen Stil entwickeln können.
Der Deutsche Wetterdienst bezeichnet den Winter 2012/13 als „den trübsten Winter seit sechs Jahrzehnten". Seit Anfang Dezember haben die Meteorologen in Deutschland im Mittel nur 96 Sonnenstunden registriert - normal sind 154 Stunden Sonnenschein in diesem Zeitraum. Aber nun ist die Zeit des Wartens endlich vorbei: Die Tage sind wieder länger und die Luft wird langsam wärmer.
Wer in diesem Jahr noch Erdbeeren aus dem eigenen Garten ernten möchte, der kauft jetzt Pflanzen, bereitet ein Beet vor und sieht dem Sommergenuss gelassen entgegen!
Es gibt diese herrlich schönen Tage im Spätherbst, an denen man mit großer Freude im Garten ist: Das Licht ist mild, die Luft angenehm frisch, aber nicht zu kalt, das Laub raschelt unter den Füßen, die Wildrosen tragen leuchtende Hagebutten, hier und da blühen noch Anemonen und Astern ... Man hat das Gartenjahr noch gut im Gedächtnis und freut sich vielleicht schon auf das Frühjahr und den nächsten Sommer. Bevor es allerdings so weit ist, will der Garten auf seinen Winterschlaf vorbereitet werden!
Am Anfang war der Duft. Während eine Pflanze beim Betreten eines Gartens vielleicht noch gar nicht zu sehen ist, kann man doch manchmal schon ihren Duft wahrnehmen.
Wer in der Stadt lebt, weiß natürliches Grün zu schätzen. Doch wenn Gebäude und Verkehrsflächen immer weiter „wachsen“, verringert sich der Anteil der Grünflächen. Die Dachbegrünung stellt eine gute Möglichkeit dar, ein Stück Natur zurück zu holen und so die Wohn- und Lebensqualität in der Stadt zu verbessern.
Die Tage werden langsam wieder länger, doch noch herrscht Winter, auch wenn das Wetter bisher äußerst mild war. Wenn der Blick nach draußen schweift, trifft er vor allem auf die verschiedensten Grautöne und mattes Grün. Umso größer ist die Freude, wenn auch jetzt schon die eine oder andere Pflanze der Kälte trotzt und mit Blüten überrascht.
Jeder Gartenbesitzer freut sich, wenn sich in seinem Garten Singvögel einfinden. Jetzt ist die ideale Zeit, um zu sehen, welche Bäume und Sträucher den Vögeln im Winter Unterschlupf bieten und sie zu pflanzen, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist.
Der Winter ist ideal, um in Ruhe neue Gartenideen zu sammeln - gemütlich vom Sofa aus und gut mit entsprechender Literatur versorgt. So ausgestattet, können bei der Rückschau auf die vergangene Gartensaison oder mit Blick auf das kommende Gartenjahr gut Pläne geschmiedet werden
Fünf neue Geräte mit neuen leistungsstarken Wechselakkus gibt es jetzt von WOLF-Garten. Heckenschere, Kettensäge, Laubbläser, Rasentrimmer und Hochentaster helfen, Zeit und Kraft bei der Gartenarbeit zu sparen.
Jeder kennt sie, der ein oder andere freut sich, dass der Nachbar eine hat und manch einer hat sich schon einmal in seinem Leben hinter ihr versteckt - eine Hecke. Hecken begleiten Menschen seit vielen Jahrhunderten und sie sind Schmuck und ...
Wer im Frühling ein paar Sonnenblumenkerne in die Erde steckt, kann sich noch im gleichen Jahr über bis zu mannshohe Pflanzen mit strahlend gelben Blüten freuen. Falls dagegen eine kleine Fichte oder Tanne, zum Beispiel als Weihnachtsbaum, ...
Ohne Pflege geht’s nicht: Viel Mühe verwendet man in der Regel in gepflegte Kleidung, gepflegtes Haar und eine gepflegte Ausdrucksweise. Gepflegt werden die sozialen Beziehungen, der gute Ruf und die „Wehwehchen“ – und intensive Pflege und ...
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sind nicht mehr so hoch wie noch vor einigen Wochen - langsam verabschiedet sich der Sommer und damit ändert sich auch die Stimmung im Garten. Jetzt beginnt eine Jahreszeit, die viele Garten- und Pflanzenfreunde ...
Familien aus Deutschland freuen sich im Urlaub am meisten auf die Zeit mit ihren Liebsten. Das zeigt die im August erschienene Forsa-Umfrage, die im Auftrag von Serways, der Dienstleistungsmarke von Tank & Rast, erstellt wurde...
Da ist sie wieder. Rötlich-gelb glänzend und rund 150 Millionen Kilometer entfernt. 109 mal so dick wie die Erde und 4,57 Milliarden Jahre alt. Und, vor allem, 5.505°C heiß. Die Sonnenstrahlung bewegt und beeinflusst uns ...
Ökologie und Ökonomie gehören zusammen wie Pech und Schwefel, Teufel und Großmutter und Tünnes und Schäl. Glauben Sie nicht? Also ich habe festgestellt, dass man, wenn man einen guten Euro machen will, einfach „In Bezug zu ...
Nasskalt und grau zieht sich der Winter hin, von Frühlingsgefühlen keine Spur. Wären da nicht himmlischblaue Traubenhyazinthen, poppige Tulpen und leuchtendgelbe Narzissen.
Der kürzeste Tag und die längste Nacht liegen hinter uns - endlich geht es wieder dem Licht entgegen, die Tage werden wieder länger.
Er ist in Privatgärten immer noch selten zu sehen, eine spannende Herausforderung für jeden Gärtner und doch überall da, wo man ihn findet, ein Anlass zum Staunen: der Senkgarten.
„Lass Dir, mein Gott, befohlen sein den Eingang und den Ausgang mein „ Die Inschrift über dem Eingang des Köpenicker Schlösschen Bellevue könnte über manchem weniger herrschaftlichen aber doch liebevoll inszenierten Hauseingang stehen.
Nach dem Urlaub fordert der Alltag mit aller Macht seinen Tribut. Wer etwas von der Erholung bewahren will, versucht´s mit Zeit auf dem Balkon. Schade, wenn dann hinter der Balkontür die Steppe lauert
Die Schnecken-Gesundheitspolizei wird von Hobbygärtnern meist nicht gern gesehen. Schneckenkorn hilft wirksam, Regenwürmer, Laufkäfer, Igel, Vögel und Co. dagegen sollen durch das metaldehydhaltige Mittel nicht gefährdet sein.
Im modernen Stadtleben ist für Natur wenig Platz. Da sind gemütliche und vor allem farbenfrohe Gärten mit dem Charme längst vergangener Zeiten besonders erholsam .
Ich bin Mitte Juli drei Tage lang durch Rom gedüst um zu sehen, wie der Italiener an sich mit dem künstlerisch mediterranen Möbelangebot klar kommt.
Zäune dienten nicht nur zur optischen Abgrenzung der Grundstücke, sondern hatten ursprünglich ganz praktische Zwecke.
Immer mehr Deutsche bauen Obst sowie Gemüse biologisch an und freuen sich an einer reichhaltigen Ernte. Doch fallen Kirsche und Co. zu Boden, hinterlässt dies unansehnliche und vor allem hartnäckige Spuren.
Wer seine Gartengestaltung selbst in die Hand nimmt, wird immer wieder an Punkte kommen, wo auch ein gesundes Halbwissen nicht mehr weiterführt.
Wie kann man am besten Entspannen? Natürlich mir Freunden und einer leckeren Mahlzeit im Garten!
WOLF-Garten kann nicht nur Rasen, Mähen und Garten. Für das Gartenjahr 2011 gibt es starke Neuheiten, die das Leben leichter machen. Der multi-star Winkelbesen kann auf bis zu 5,70 Meter ausgefahren werden, der Mosquito...
Der Wunsch ist uralt, noch im Herbst und schon im Frühjahr draußen zu sitzen, die Vegetationsperiode zu verlängern und auch exotische Pflanzen in unseren Breiten zu ziehen.
Bewässerungstechnik, Regenwassernutzung ...
Teichanlage, Pflege, Geräte ...
Früher waren die Wege recht simpel aus einfach festgelaufener Erde gebaut, heute werden sie mit kleinen Pflastersteinen oder anderen Materalien gebaut und sehen fast schon aus wie kleine Kunstwerke.
Allgemeines


Rasen
Rasen neu anlegen
Rasenflächen im eigenen Garten oder in öffentlichen oder privaten Parkanlagen erfüllen viele Funktionen.
Teich und Bach
Die Sehnsucht nach dem Wasser
Was kann schöner sein als Ferien am See? Ferien am eigenen See!
Rasen
Erneuerung alter Rasenflächen
Der alte Rasen sieht unschön aus, hat viele Lücken und Flecken, ist vermoost, verunkrautet, hat kaum noch Gräser oder die falschen Gräser. Kurzum: Er muss erneuert werden. Aber wie?

Der Wintergarten: praktisch für exotische Pflanzen, aber auch um einfach mal zu relaxen


Der Wunsch ist uralt, noch im Herbst und schon im Frühjahr draußen zu sitzen, die Vegetationsperiode zu verlängern und auch exotische Pflanzen in unseren Breiten zu ziehen. Von der kleinen Laube bis zur prachtvollen Orangerie erfüllten sich bereits in vergangenen Jahrhunderten Menschen diese Sehnsüchte. Moderne Baumaterialien haben die Realisierungschancen noch einmal wesentlich erhöht. Ein Wintergarten ist heute kein Traum, den sich bestenfalls Reiche leisten können, selbst der „kleine“ Hausbauer kann sein Wohnzimmer ins Grüne hinein verlängern.




Grundsätzlich gilt, dass mit dem Wintergarten der so genannte Treibhauseffekt ausgenutzt wird, egal ob der transparente Zusatzraum beheizt wird oder nicht. Denn ein Wintergarten lebt von großzügigen Glasflächen, durch die das Sonnenlicht einfällt. Die kurzwelligen Strahlen treffen auf Böden oder Einrichtungsgegenstände und werden als langfristige Wärmestrahlung reflektiert, die nicht mehr durch die Außenhaut entweichen kann. Im Inneren wird es warm. Dieser Energiegewinn ist nicht unerheblich, kann aber zu Problemen führen, wenn bei dauernder Sonneneinstrahlung das Thermometer ohne Gegenmaßnahmen schnell zwischen 60 und 80 Grad Celsius anzeigt. Doch dafür gibt es Lösungen, mehr dazu später.


Die Wärmegewinnung schafft im Winter im zusätzlichen Wohnraum aber angenehmes Klima. Vor allem, wenn Pflanzen die ins Haus geholte Natur prägen. Durch die Sonnenstrahlen setzen sie Sauerstoff frei, der die Atemluft verbessert. Und nicht zu vergessen ist die Anfeuchtung der Luft, die sich auch auf angrenzende Räume auswirkt.




Die Gestaltungsmöglichkeiten für den transparenten Lichtraum sind nahezu unbegrenzt. Gläserner Riegel vor dem Haus, kleiner Anbau, eigenständiger Pavillon, integrierte Fassadengestaltung über zwei oder mehrere Geschosse, Lichtdach, Balkonaufsatz – unzählige Varianten können den Wohnraum erweitern. Die Planung steht dabei stets am Anfang. Soll der Wintergarten in den bestehenden Baukörper einbezogen werden oder, ganz im Gegenteil, einen prägnanten Kontrast setzen? Platz sollte sein für ein steiles Dach, ganz oben nämlich staut sich die Wärme, darunter sollte noch Raum genug sein für angenehmes Klima.




Frühstück unter Palmen: Mediterrane Pflanzen erfüllen diesen Wintergarten mit südlichem Flair. Seramis-Tongranulat in Teracottagefäßen und Pflanzbeeten ermöglicht hier das Beipflanzen von saisonalen Blühpflanzen wie Primeln und Hortensien. So kann man sich wohl fühlen wie im Urlaub.


Darüber hinaus fängt die schräge Fläche die Wintersonne optimal ein, reflektiert die heiße Sommersonne aber am stärksten. Nicht zu unterschätzen sind die Selbstreinigungseffekte bei Regen durch die höhere Fließgeschwindigkeit. Und im Winter bleibt der Schnee nicht so leicht liegen, die Gewinnung von Sonnenenergie wird nicht unterbrochen. In die Überlegungen einbeziehen sollte der Planer die Himmelsrichtungen. Optimalen Energienutzen bringt selbstverständlich die Ausrichtung nach Süden. Das meiste Licht, die meiste Wärme lässt sich so einfangen und das über den längsten Zeitraum. Doch gerade im Sommer hat das aufwändige Belüftungs- und Beschattungsmaßnahmen zur Folge. Für den Winter indes gilt: der Südwintergarten bietet bei Sonne meistens Temperaturen, um quasi im Freien zu sitzen.




Himmelsrichtung und Größe
Im Norden wirkt der Wintergarten als Kälte- und Windpuffer. Das diffuse, aber gleichmäßige Licht, ohne Schlagschatten, macht diese Lage zum idealen Standort für Arbeitszimmer oder Ateliers. Für Pflanzen und Frühaufsteher ist die Ostseite ideal, hier fallen die ersten Sonnenstrahlen ein. Die längsten Abende und den Blick auf die untergehende Sonne bietet dagegen die Westseite. Beide Himmelsrichtungen verlangen auch Beschattungs- und Belüftungsmaßnahmen, so heiß wie im Süden wird’s aber nicht.


Ob nun Modell- oder Architektur-Wintergarten, in beiden Fällen sind anspruchsvolle Lösungen möglich, die individuell auf die Wünsche des Bauherren eingehen und unterschiedlichste Finanzierungsmodelle bedienen. Als Faustregel gilt, dass, je kleiner der Bau ist, um so höher die Kosten pro Quadratmeter ausfallen. Unter zehn Quadratmetern wird es dann schon arg unwirtschaftlich.

Auswirkungen auf die Kosten hat die Materialauswahl. Neben der Tragkonstruktion spielt das verwendete Glas eine entscheidende Rolle. Holz, Stahl, Aluminium und Kunststoff sind die wichtigsten Baustoffe für die Rahmen, die das Skelett für den zusätzlichen Wohnraum schaffen. Holz ist natürlich und wartet mit der besten Wärmedämmung und dem besten Schallschutz auf. Statt Massivholz werden allerdings meist Holzleimbinder verwandt, die sich nicht so stark verziehen. Nachteil ist, dass, insbesondere bei größeren Anlagen, die Konstruktionsteile größer und damit wuchtiger ausgebildet werden müssen. Zudem ist Holz im Außenbereich pflegeintensiv. Deshalb werden häufig Kombinationen von Aluminium, das, außen angebracht, witterungsbeständig und pflegeleicht ist, und Holz für den Innenbereich benutzt. Das hat dann seinen Preis.




Stahl ist korrosionsanfällig und erzielt bei der Wärmedämmung nur schlechte Noten, er wird selten eingesetzt. Besser eignen sich Aluminiumprofile, die zu Wohnzwecken jedoch thermisch getrennt sein sollten. Schallschutz ist eine weitere Schwachstelle dieser Varianten. Gleich mehrere Hersteller bevorzugen daher Kunststoff-Konstruktionen, die gut isolieren, witterungsbeständig und pflegeleicht sind. Aus statischen Gründen sind verzinkte Stahlverstärkungen eingebaut. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind fast unbegrenzt. Zudem ist das Material preiswert und ermöglicht schlanke Tragwerke.


Die Qualität des verwendeten Glases lässt sich an seinem Isolierwert ablesen. Je höher der ist, um so behaglicher lässt es sich im Wintergarten leben. Die Palette reicht vom Einfachglas mit hoher Lichtdurchlässigkeit, das aber nur für Gewächshäuser geeignet ist, bis zu Wärmeschutzglas mit hohen Wärmedämmwerten für den beheizten Wohnwintergarten.

Zentrale Bedeutung für die Behaglichkeit kommt der Belüftung und der Beschattung zu, kann es im Sommer doch ohne Gegenmaßnahmen bis zu 80 Grad Celsius heiß werden. Darum sollten Entlüftungsfenster am höchsten, Belüftungsöffnungen am tiefsten Punkt sitzen. Fünf bis zehn Mal pro Stunde lässt sich die Luft durch diese Thermik austauschen. Je nach Einstrahlung sind jedoch bis zu 50 Mal nötig.



Steuerungsanlagen und motorische Be- und Entlüftungen können oder müssen hier Abhilfe schaffen. Patentieren lassen hat sich Schennjesse sein Lüfterschneckesystem, das an heißen Tagen mit 200 Watt pro Stunde auskommt. Wesentlichen Einfluss auf den Belüftungseinsatz hat die Beschattung, sei es durch außenstehende Bäume, Pflanzen im Inneren oder Sonnensegel, Markisen und Jalousien, wobei die Außenbeschattung die effektivere Variante ist, fängt sie die Energie doch schon vor dem Raum ab. Fast alle Wintergartenhersteller bieten abgestimmte Lösungen an. Für den Winter ist, zumindest für ganzjährig bewohnte Licht- und Gartenräume, eine Heizung unerlässlich. Die Pflanzen werden es neben den Nutzern danken. Optimal ist eine Fußbodenheizung, die die Füße warm hält, aber den Oberkörper nicht zu sehr erhitzt. Denn dann macht das Sitzen im Freien erst richtig Spaß und wird zum Genuss auch im Winter.